Free counters!

Und sie träumen von Chicago

Ein kleiner Rückblick, ging vergessen und der Blog war schon geschrieben. Jedenfalls passierte gestern noch folgendes: "Scheisse, er chunnt!", höre ich neben mir sagen. "Wer?" "S'Polizeiauto!", "Wieso? bisch z schnell gfahre?", " Nei, glaub nöd!" Männer glauben, Bullen wissen. Es klopft an der Beifahrerscheibe, ich muss aussteigen und zum blaublinkenden Polizeiwagen, oder eher ein fahrender Jahrmarkt? (eigentlich will er Ralf mitnehmen, aber die zwei haben Verständigungsprobleme) Lass die Frau das regeln, ein gutes Mundwerk hat noch nie geschadet. Schlussendlich haben wir ein Andenken (nur eine Verwarnung für 17 Meilen zu schnell bei 40 Meilen) an den Besuch im Bundesstaat Indiana gekriegt, wie der Polizist es nannte und zum Abschied sagte er: Safe trip and enjoy your vacation! Nett!!! Auf dem Campigplatz angekommen checke ich die Duschen ab; schön und gross; die Erste brauchbare seit 3 1/2 Wochen! Ich gebe freudig Vollgas, packe alles ein was mir in die Finger kommt; Haartönung, elektrischer Rasierer, Duschmittel, Haarpflege, Bodylotion (Natalie, ja, leider war es die von dir) usw... da klaut doch jemand gleich mein ganzes Schönheitspaket! Naja, ich versuche nun trotzdem schön zu bleiben:-)! Und dann gehts ab nach Chicago! Wir müssen uns aber erst noch den Beach anschauen. Was ist denn hier los? Keiner badet, denn das ist nach dem Labourday verboten, dafür irren Horden von Menschen mit Metalldedektoren bewaffnet am Strand umher und tümpeln im Wasser. Ich muss dieser Sache nachgehen; iuiuiui.... ja, das ist ein Hobby hier, auch ein Club von Metalldedektorsuchern ist vor Ort, einer zeigt uns all seine Schätze in Form von ein paar Münzen und erzählt voller Stolz (das er letztes Jahr einen Diamantring gefunden hat). Wieder sind wir ein wenig schlauer. Der Weg dorthin ist spannend, Industriegebiet, Strände, Suburbs. In Chicago suchen wir nach dem Parkplatz wo man laut Google übernachten kann. Der Typ auf dem riesigen Truckerparkplatz will aber nichts davon wissen. Wir geben nicht auf, nach dem vierten Anlauf klappt es dann plötzlich. Von der Parkplatzsecurity werden wir an die U-Bahn Station gefahren. Ich sags ja, Unfall haben ist scheisse, hat aber kleine Vorteile. Wir sind ALLEIN an der Station und müssen 50 Minuten warten bis die nächste U-bahn kommt. Irgendwie verstehen wir die Welt nicht mehr. Hier fährt man nicht U-Bahn sondern Taxi: erfahren wir dann später. Die Stadt ist der WAHNSINN!!!! Ralf hat Freude am Al Bundy Brunnen, die Kunstwerke stehen einfach so in der Stadt rum, die Hochhäuser sind so hoch das die Kamera zu klein ist. Der Blick von oben: atemberaubend. Der Stadt beim eindunkeln zusehen; unvergessliche Stunden! 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0