Costa Rica 

16.-18.12.2014 Ziel erreicht, Costa Rica

Wir haben den Weg zurück gut geschafft, es war viel weniger schlimm als angenommen. Mit normaler Pulsfrequenz gehts weiter zum Zoll; noch ein letztes Mal für längere Zeit gedulden wir uns mit der irrwitzigen unverständlichen Bürokratie eines Zolls. Endlich am Ziel; wir sind in Costa Rica. Das Portemonnaie wird gefüttert mit Colon, der Kühlschrank aufgefüllt und ab gehts an den ersten Beach, den Playa de Coco. Tags darauf verabschieden wir uns vom Bussliteam Denise und Cello, sie gehen an der Küste von Guanacaste weiter runter und beginnen schon mal mit dem Weihnachtsurlaub. Wir machen uns auf um an der Küste der San Jose Gegend eine Bleibe für unseren Besuch aus der Schweiz, Rico und Römi zu finden. In Jaco sind wir auf den ersten Anlauf erfolgreich. Ein Beachhotel für sie, ein Beachparkplatz für uns, was will man mehr. Wir geniessen das süsse Nichtstun, die coole Beachbar, die traumhaften Sonnenuntergänge und holen am Donnerstag Abend die Jungs vom Flughafen ab.    

19.-20.12.2014 Jaco Beach

Papageien auf den Bäumen, Leguane auf dem Dach, Carlos und seine Pica auf dem Parkplatz, wir campen mittendrin. Hängematte, Liegestuhl, Beachbar und zwischendurch ein kühles Bierchen. Strandleben wie im Bilderbuch. Uns gefällts, wir fühlen uns schon fast wie Zuhause hier.

21.12.2014 Manuel Antonio Nationalpark

Es ist erdrückend heiss als wir am Eingang des Parks ankommen. Mit Badehosen im Gepäck machen wir uns bei 35° Grad auf die kleine Wanderung. Wir erhaschen einmal einen Blick auf eine Waschbärenfamilie, es huschen kurz mal Äffchen vorbei und Viecher die aussehen wie mutierte Hamster. Wir sind froh endlich eine Abkühlung an den wunderschönen Stränden zu finden. Die Wellen sind gefählich; vor allem wenn man wie ich verträumt ins Wasser watschelt; zweimal durch die Waschmaschine gedreht, entkleidet und ohne Sonnenbrille werde ich ans Land gespült. Haha, die anderen lachen sich natürlich einen Schranz auf meine Kosten. Wir nehmen einen zweiten Pfad in Angriff in der Hoffnung noch ein paar Viecher mehr zu sehen; ausser das wir schier einen Hitzekollaps erleiden war da nix mehr. Vielleicht hatten wir einfach etwas Pech, wegen den Äffchen und all den anderen Tieren die man dort anscheinend in Massen sehen soll muss man nicht hierhin. Auf dem Rückweg genehmigen wir uns eine Abkühlung im Avion Hotel mit wunderschönem Ausblick und gehen danach zurück nach Jaco. 

22.12.2014 Ab in den Urlaub

Römi und Rico haben sich entschlossen direkt an den Samara Beach zu fahren und den Vulkan auszulassen. Urlaub klingt weniger anstrengend und uns ist das mehr als recht so. Die Fahrt wird kurz bei einer Brücke unterbrochen; anhand der Menschenmasse muss es da unten was zu sehen geben!? WooooW! Es wimmelt von freilebenden Krokodilen und die sind superspannend zum beobachten. In Samara angekommen springt uns grad Denise aus dem Supermarkt entgegen und begrüsst uns. Sie und Cello habens sich hier auf dem Camping schon gemütlich eingerichtet, wir gesellen uns dazu und für die beiden Jungs finden wir auch eine tolle Unterkunft. Somit sind wir für alle für unseren Weihnachtsurlaub untergebracht. Am Abend grillen wir gemeinsam und geniessen das Meeresrauschen dazu.

23.12.2014 Surfstunde

Es ist heiss, das Meer liegt direkt vor der Nase, die Surfschule ist unser Nachbar. So liegts schon fast auf der Hand, man muss es einfach ausprobieren! Also ab aufs Brett! Zuerst ein paar Trockenübungen und schon gings ab in die Wellen. Dank dem Surflehrer sind wir alle schon in der ersten Lektion einmal auf einer Welle geritten und haben das Gefühl gespürt....das, von dem man mehr will! Ab jetzt heisst es: üben, üben, üben...... wir haben ja schliesslich alle Zeit der Welt und viiiiiel Spass daran.

24.12.2014 Costaricanische Weihnachten inkl.Arztbesuch

Hier spürt man nichts von Weihnachten, es ist ein Beachtag wie jeder andere. Doch ein kleines bisschen basteln muss ich dann doch! Wenigstens um Weihnachtsgrüsse in die Schweiz zu schicken. Wir sind per Skype in der Weihnachtsstube bei Steinmanns und freuen uns, Gian beim Gschenkli auspacken zu sehen; seine strahlenden Kinderaugen und diese Freude sind das schönste Weihnachtsgeschenk. Bei dieser Hitze gehts ziemlich bald ab ins Wasser, wir müssen üben und die Motivation ist gross; surfen bis der Arzt kommt! Oder besser gesagt; wir besuchen ihn. Ralfs Brett kam etwas schnell auf ihn los und machte grad ein Loch durch die Lippen. Dr. Fredy näht inwendig zwei Stiche, aussen sieben, nach 3/4 Stunden ist alles vorbei, mit Spritze in den Allerwertesten, Bade- und Bierverbot (max.1) ... für 1Woche. Und das in unserem Urlaub vom Urlaub. Ja, es hätte definitiv bessere Geschenke gegeben. Aber:"gschech nüt schlimmers!" Wir schlemmen zur Feier des Tages auswärts ein wunderbares Rindsfilet direkt am Beach, essen zum Dessert Weihnachtguezli aus Uschis Backstube und lassen den Abend gemütlich ausklingen.

25.-/30.12.2014 Feeeerrrriiieee

Mit süssem nichtstun verbringen wir Tage... , feiern, trinken, lecker essen und zur Abkühlung gehts immer wieder aufs Surfbrett; wir üben täglich, nehmen blaue Flecken und Rippenschmerzen in Kauf, mit jedem Tag werden wir erfolgreicher, es macht uns riesigen Spass! Ralf schaut wehmütig zu, aber morgen kommen die Fäden raus und dann darf auch er wieder loslegen! Auf unserem Camping läuft viel; es wird gespielt, gebrutzelt, Musik erklingt, die Menschen sind alle wunderbar gemütlich drauf. Langsam naht der 30.te Dezember und wir müssen Rico und Römi wieder zurück in die kalte Schweiz entlassen. Ein bisschen wehmütig verabschieden wir uns; kommt gut nach Hause ihr Lieben, es war eine supertolle Zeit mit Euch die uns immer in Erinnerung bleiben wird. Pura Vida! 

31.12.14 - 12.01.2015 Ferienverlängerung

Mit Denise und Cello feierten wir eine ruhige und gemütliche Sylvesternacht. Grosse Feuer wurden am Beach entfacht, viele Orangefarbene Kerzenballons gen Himmel geschickt und ein paar laute "Böller" abgefeuert. Ein paar Tage darauf sind sie losgezogen um Costa Rica zu erkunden; wir beschlossen, noch ein wenig hier zu bleiben! Roberto und Toni aus Vevey wurden unsere Nachbarn im Zelt für 3 Tage; zwei verrückte, witzige Jungs mit denen wir viiiiel Spass hatten. Toni ist Michelinsternekoch und als der die Küche und den Grill sah wollte er natürlich sofort loslegen. Wer kann bei einem Koch schon nein sagen?! So kochten, lachten und tranken tranken wir gemeinsam und ich konnte einiges dazulernen.

Nach den Jungs kam ein neuer Nachbar, Jason! Auch er ist Koch und kommt aus New Orleans. Wieder ist meine Küche ein heissbegehter Platz, aber klar doch, ich lerne gern dazu! Er wollte noch zwei Freunde einladen, es wurden 7 daraus und plötzlich hatten wir ein volles Haus! Daraus wurde ein witziger Abend mit frischem Red Snapper vom Grill einer Original Jambalaya aus New Orleans. Ein kunterbunter Kulturmix aus Einheimischen, versch. Europäern und Nordamerikanern. Grande fiesta.....!!!!!

Es kamen noch zwei deutsche reisende Pärchen dazu: Tom und Heidi mit ihrer Esmeralda wie auch Chrissi und Peter. Beide haben sich viel Zeit genommen uns mit tollen Plätzen, GPS-Daten, Lesestoff und interessanten Ideen zu versorgen. Wir danken euch ganz herzlich! Nun werden wir Samara verlassen! Es war wunderschön, wir hatten eine tolle Zeit und viele neue Bekanntschaften haben unser Leben bereichert. Wir danken euch allen für die wunderbare Zeit hier. 

Samara ist ein Freiluftzoo, unsere tierischen Begegnungen

13.1.2014 Orosi

Wir machen uns auf den Weg, ein kurzer Abstecher nach Jaco. Dort geniessen wir den tollen Sonnenuntergang und verabschieden und von Carlos und Pica. Am morgen früh gehts los nach Orosi. Die Hauptstadt San Jose lassen wir weg, in Carthago füllen wir das dringend benötigte Gas auf. In der Panaderia Suiza in Orosi treffen wir Franziska. Sie lebt mit ihrem Mann hier und betreibt die kleine Bäckerei, er organisiert Motorradtouren. Wir kaufen Zopf fürs Fondue heute Abend und fahren zu ihnen nach Hause. Das Wetter nimmt wie wirs ahnten eine Wende, es beginnt zu regnen, wird kühler. Wir ziehen uns seit Ewigkeiten wieder mal etwas wärmer an und freuen uns übers Nachtessen. Es ist genau die richtige Temperatur fürs Fondue das uns Rico aus der Schweiz mitgebracht hat. Leeeeeecker!!!

14.-15.1.2015 Über den Irazu Vulkan nach Puerto Viejo

Wir fahren bei schönem Wetter Richtung Irazu Vulkan und sind uns sicher; das Glück ist mit im Gepäck, wir werden ihn sehen. Oben angekommen breitet sich urplötzlich bei 10° Grad Aussentemperatur stockdicker Nebel aus. Der nette Herr beim Eingang hält uns von einem Besuch ab; ihr werdet nichts sehen! Na dann; Kehrwende und dreiviertelstunden die Strasse zurück. Mit einem Mix aus Regen, Nebel und Sonnenschein fahren wir quer übers Land nach Puerto Viejo an die Karibikküste. Unter Palmen am Playa Cocles direkt am Meer lassen wir uns nieder und bekommen Besuch aus St.Gallen: Dominik und Sara reisen 5 Wochen durch Costa Rica und sind grad auch hier. Wir verbringen einen gemütlichen Abend zusammen am Beach. Am nächsten Tag gehen wir surfen und danach gemeinsam zum Apero in die Reggae-Bar; hier gibt den besten Passionsfruchtmojito der Welt! Eigentlich möchten wir anschliessend zum Essen aufbrechen doch es schüttet aus Kübeln und wir werden gezwungen noch einen dieser Weltklasse-Drinks zu bestellen.... und dann, irgendwann gehts weiter zum leckeren Fisch-Essen im Städtli!

16.-17.1.2015 Playa Punta Uva

Wir wachen fast im Meer auf, der Parkplatz inmitten des Dörflis bei der Polizeiwache war super. Den ersten Kaffee gibts am Beach, den zweiten in einem Kaffee mit Internet und danach gehen wir einkaufen. Weiter gehts an den Playa Punta Uva. Sara und Dominik kommen auch, wir baden, spielen, essen Dschungelpizza, machen eine Nachtwanderung mit der Taschenlampe und beobachten die Einheimischen beim Nachtfischen mit Harpune, Netz und Machete. Der Fang lässt sich sehen und wir haben wieder etwas dazugelernt. Viel zu schnell ging der Tag zu Ende und wir verabschieden uns von den Beiden. Es war toll mit Euch, geniesst eure Reise. Wir bleiben noch einen Tag hier und geniessen unser Paradies auf Erden. Am Abend ziehen wieder Wolken auf, es wird windig und wir beschliessen einen Ausflug nach Manzanillo zu machen.